Dr. jur. Wolfgang Rothe
aus Samonienen bei Tollmingkehmen, Kreis Goldap, Jahrgang 1934, war bis zu seiner Pensionierung 1996 Personaldirektor in mehreren deutschen und
internationalen Konzernzentralen und –unternehmen, zuletzt in Hamburg. Nach der Pensionierung studierte er 14 Semester „ Neue und Neueste Geschichte” an der Universität in Essen und widmete sich der regionalen Siedlungsgeschichte in Schrift und Wort, Ton und Film. Seine siedlungsgeschichtlichen Dokumentationen über die Goldaper Kirchspiele erschienen 1992 bis 2005 haben Verbreitung und Anerkennung gefunden – auch und besonders durch eine hohe Auszeichnung durch den heute polnischen Landkreis und die Stadt Goldap, unter Mitwirkung des stellvertretenden Marschalls, in der
ostdeutsch orientierten und der historiographischen Publizistik, ebenso wie 2004 ein vom Autor initiierter und mitgestalteter Fernsehfilm des WDR über die Nachkriegsgeschichte von Tollmingkehmen: „Als die Deutschen weg waren...”, in dem Rothe auch als Zeitzeuge mitwirkte. Der preisgekrönte Film wurde mit überdurchschnittlichen Fernsehquoten vielfach wiederholt.
Ein breiter Kreis von Helfern und Spezialisten unterstützt ihn bei Mitarbeit und Recherchen in Deutschland, Polen, Litauen und in der russischen Föderation.
Seine Reihe der Ortsatlanten der Kirchspiele des Kreises Goldap ist bis auf zwei Kirchspiele abgeschlossen, die nach seinem Grundkonzept von den bisherigen verdienstvollen Mitautoren Annelies und Gerhard Trucewitz selbständig abgeschlossen werden sollen. Rothe hat sich nun anderen Projekten zuwenden können und wollen. Er bearbeitet erstmalig ein Thema außerhalb des Kreises Goldap. Neben den geplanten Schriften zur Siedlungsgeschichte von Preußisch Litthauen, über die Bäuerliche Zucht des Warmblutpferdes Trakehner Abstammung in Tollmingkehmen und über die Rominter Heide, die noch 2011 und 2012 herausgegeben werden sollen, legt er hiermit – immer zusammen mit Daniela Wiemer – einen nach erweitertem Konzept, Layout, Ausstattung und Inhalt, einen Ortsatlas des Hauptgestüts Trakehnen vor – dazu nimmt er im Vorwort ausführlich Stellung.

Daniela Wiemer
aus Büdelsdorf in Schleswig-Holstein gebürtig, Jahrgang 1967, ist Uhren- Gold- und Silberwareneinzelhandels-kauffrau, war Angestellte im öffentlichen Dienst. Sie ist Nachfahrin einer Enzuhner (Rodebacher) Familie und interessiert sich seit ihrer Jugend für die Kultur und die Traditionen von Ostpreußen.

Selbst als Reiterin und Züchterin von Trakehner Pferden tätig, verschaffte sie sich ein umfangreiches Wissen zur Geschichte und Geographie der Trakehner Region.

Außerdem ergaben viele Jahre genealogischer Forschungen, Abschriften von Kirchenbüchern und historischen Materialien zur Vervollständigung der Familiengeschichte der Salzburger Herkunftsfamilie WIEBMER. Die direkte Verbindung zurück bis in das Jahr 1498 nach Werfen, in die Plientauer Zech; auf dem Stammhof lebt heute noch ein Zweig der Familie WIMMER.

Ihre Arbeit an diesem Ortsatlas Trakehnen schloss sich an die zuvor ausgeübte wirksame und erfolgreiche Schriftleitung des Heimatbriefs der Kreisgemeinschaft
Ebenrode an.


Frau Wiemer leistete mit ihren Kontakten zu Trakehner Zeitzeugen, sowie Ihrer Routine in der Computer-
Technik mit leistungsfähiger Software und ihrer Internet-Routine bei der Informationsbeschaffung entscheidende
Beiträge, ohne die diese Dokumentation gar nicht hätte entstehen und erscheinen können.


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